12 Juli 2025 16:19

Loop Gear SK05 Pro MAO

Loop Gear ist dafür bekannt, ausgefallene Taschenlampen auf hohem Niveau zu produzieren. Ihr neustes Modell, die SK05 Pro MAO, kombiniert ein kräftiges Flutlicht mit einem weit reichenden Spotlicht. Ein mehrfarbigen Seitenlicht rundet das Lichtpaket ab und befriedigt den Spieltrieb.

Die große Besonderheit und der wesentliche Unterschied zur Vorgängerversion ist jedoch die MAO-Oberfläche, die der SK05 Pro einen edlen Charakter verleiht.

Lieferumfang und Hardware

Die SK05 Pro wird in einer robusten Pappschachtel mit magnetischem Klappverschluss geliefert. Das Zubehör befindet sich in einer kleinen Schachtel im Inneren, sodass die Lampe auf dem Transport vor Kratzern geschützt ist.

  • 2x Loop Gear 18650 Li-Ion Akku
    (4000 mAh, geschützt, button-top, Länge 69,0 mm, bei Lieferung 3,89 V)
  • Clip (separat) mit vier Schrauben und passendem Schraubendreher
  • USB-C auf USB-C Ladekabel
  • Kleiner Gummipuffer
  • Bedienungsanleitung (EN, CN, DE, JP, FR, IT, ES)

Bei meiner Lieferung befand sich in einem zusätzlichen Beutel eine kleine Platte mit Loop-Logo, die genau in die Aussparung für den Clip passt. Allerdings gibt es kein Klebeband oder Löcher für die Schrauben. Über den genauen Zweck bin ich mir also nicht ganz sicher.

Im ersten Teil der Anleitung werden alle Funktionen über Schaubilder erklärt. Der zweite Teil fasst die Funktionen kurz in sieben Sprachen zusammen. Teilweise ist die Anleitung etwas schwer zu verstehen, da Aktionen oder deren Auswirkungen unklar formuliert sind.

Beworben wird die SK05 Pro oft als EDC-Taschenlampe. Mit 106 × 47 × 24 mm passt sie zwar noch gut in eine Hosentasche, doch die 232 g sind deutlich zu spüren. Wenn es die Situation erfordert, ist sie durchaus eine gute Wahl, aber als „für den Notfall immer dabei“-Lampe etwas zu wuchtig.

Abmessungen & Gewicht
Länge:106,3 mm
Breite:47,8 mm
Dicke:24,5 mm
Gewicht (ohne Akku):132 g
Gewicht (18650 Akku):2 × 50 g
Gewicht (gesamt):232 g

Mit ihrer rechteckigen Form zähle ich die SK05 Pro zur Kategorie der „flachen“ Taschenlampen. Dort lässt sie sich am ehesten mit der Nitecore EDC37 vergleichen. Zwar ist SK05 Pro etwas größer, hat dafür aber wechselbare Akkus und ein besser konfigurierbares Licht.

Die SK05 Pro soll nicht nur Licht machen, sondern auch elegant aussehen. Das kantigen Design zeigt Einflüsse von Science-Fiction und gewissen Genres von Computerspielen. Die vielen kleinen Details lassen sich am besten beim Betrachten der Fotos entdecken, anstatt sie hier langwierig zu beschreiben.

Besonderes Merkmal der neuen Variante ist ihre Oberflächenvergütung. Zum Einsatz kommt das sogenannte „Microarc Oxidation“ (MAO) Verfahren, bei dem die Oberfläche – ähnlich wie bei der Anodisierung – mit einer schützenden Oxidschicht versehen wird. Das Ergebnis überzeugt: Die Oberfläche der SK05 Pro fühlt sich unerwartet glatt an und hat Ähnlichkeit mit Keramik. Ihre unregelmäßige, cremegraue Färbung erinnert an Steine oder Beton und verleiht der Oberfläche einen ganz besonderen Charakter. Schade nur, dass dieser hochwertige Eindruck durch zahlreiche Warnhinweise gestört wird.

Möchte man die Lampe nicht einfach locker in der Tasche tragen, kann auf der Rückseite ein Clip montiert werden. Die dafür benötigten Schrauben sowie ein passender Schraubendreher sind im Lieferumfang enthalten.

Die Form des Clips ermöglicht ein recht tiefes Tragen der Lampe in der Tasche. Die große Öffnung erleichtert das Einführen, aber ohne weit abzustehen und damit zu stören. Zudem fügt er sich gut in das Design der Lampe ein. Je nach Geschmack lässt sich der Clip auch umdrehen, sodass die Lampe mit den Emittern nach oben getragen werden kann.

An einem Loch auf der Rückseite lässt sich eine Handschlaufe befestigen. Die Öse ist auch mit montiertem Clip erreichbar. Leider ist im Lieferumfang keine Handschlaufe enthalten. Bei einer Lampe in dieser Preisklasse wäre eine hochwertige Handschlaufe durchaus zu erwarten gewesen.

Am hinteren Ende der Lampe befinden sich zwei Gummistreifen, die beim Abstellen sowohl die Lampe selbst als auch die Abstellfläche vor Kratzern schützen.

Besonders sinnvoll ist dieser Schutz, da sich im Heck zudem ein Magnet befindet. Er ist stark genug, um die Lampe in horizontaler Position sicher zu halten.

Die SK05 Pro wird mit ein oder zwei 18650 Li-Ion Akkus in Parallelschaltung betrieben. Das geniale an der Lampe: Die Akkus lassen sich ganz leicht ohne Werkzeug entnehmen. Damit ist die SK05 Pro der Nitecore EDC37 im Vorteil.

Das Wechseln der Akkus erfolgt über eine Klappe am Heck der Lampe. Zum Öffnen muss auf die Verriegelung gedrückt werden. Ein kleiner Schiebeschalter schützt vor einer versehentlichen Betätigung.

Danach lässt sich der Deckel einfach aufklappen. Eine Gummidichtung verhindert das Eindringen von Wasser. Zwei Federn stellen den Kontakt zu den Akkus her. Anschließend wird der Strom über einen kleinen Federkontakt zum vorderen Teil der Lampe geführt. Loop Gear hat auch auf kleine Details geachtet. So schlägt der Deckel beim Aufklappen nicht einfach am Aluminium an, sondern wird durch ein kleines Stück Gummi sanft abgebremst.

Mir gefällt dieser Mechanismus sehr, da er einfach und schnell zu bedienen ist. Das umständliche Abschrauben einer Tailcap – bei dieser Bauform ohnehin nicht möglich – entfällt und auch Werkzeug wird nicht benötigt.

Treiberseitig befinden sich zwei große Kontaktflächen. Aus diesem Grund funktionieren nur Button-Top-Akkus in der Lampe. Bei Druck geben die Kontaktflächen leicht nach. Die mitgelieferten Akkus mit Schutzschaltung haben eine Länge von 69 mm. Längere Akkus passen nicht mehr in die Lampe hinein und bei deutlich kürzeren Akkus besteht die Gefahr, dass sie den Kontakt verlieren oder ihn gar nicht erst herstellen.

Laden lassen sich die Akkus direkt über einen USB-C Anschluss am Kopf der Lampe. Eine Silikonabdeckung schützt ihn vor Wasser und Schmutz. Mit einem schnellladefähigen Netzteil ist der Ladevorgang bei 12 V nach weniger als drei Stunden abgeschlossen. Ein rotes Lauflicht an der Seite signalisiert, dass die Akkus geladen werden. Kurz vor Ende wechselt es auf Pink und nach Abschluss leuchtet das Seitenlicht dauerhaft in Cyan.

Während des Ladens ist eine Art Notbetrieb möglich: Für jeden Kanal steht eine Helligkeitsstufe zur Verfügung, die sich über ein Halten des Tasters aktivieren lässt. Ein kurzer Druck auf die Taste schaltet die Ladeanzeige ein und aus.

Weiterhin lässt sich die SK05 Pro auch als Powerbank nutzen, sogar mit Schnellladefunktion. Zusammen mit der Gesamtakkukapazität von 8000 mAh ist diese Funktion mehr als nur eine kleine Spielerei.

Nicht nur die Oberflächenbeschichtung ist exzellent, auch die Verarbeitungsqualität macht insgesamt einen hervorragenden Eindruck. Laut Spezifikation ist die SK05 Pro geschützt nach IP68, was „Schutz gegen dauerndes Untertauchen bis zu einem Meter Tiefe“ bedeutet. Sie soll zudem Stürze aus bis zu einem Meter Höhe überstehen.

Bedienung und Funktion

Bedient wird die SK05 Pro über eine Kombination aus Drehschalter und Taster. Mit dem Drehschalter wird die Betriebsart gewählt (Tastensperre, Flutlicht, Spotlicht, Seitenlicht). Es läuft geschmeidig und rastet mit einem feinen Klicken in die jeweilige Stellung ein. Mit etwas Übung lässt sich sogar erfühlen, in welcher Stellung er sich befindet.
Der Taster, mit dem die Lampe ein- und ausgeschaltet sowie die Helligkeit geändert wird, hat einen spürbaren Druckpunkt, fühlt sich aber manchmal etwas weich an, wenn man ihn nicht genau in der Mitte drückt.

Befindet sich der Drehschalter in der ersten Position, ist die Taschenlampe gesperrt und kann nicht eingeschaltet werden. Es folgen die Stellungen für Flut- und Spotlicht. In beiden Betriebsarten ist die Bedienung über den Taster identisch.

Flood & Throw Modes
ZustandAktionFunktion
Aus1 KlickEinschalten (vorherige Stufe, außer Turbo)
2 KlicksTurbo
3 KlicksStrobe
6 KlicksAutolock (de)aktivieren
HaltenMomentan Turbo (Flood & Throw)
Ein1 KlickAusschalten
2 KlicksTurbo
3 KlicksStrobe
HaltenHelligkeit ändern Low → Med → High
Turbo1 KlickAusschalten
2 KlicksVorherige Stufe
3 KlicksStrobe
HaltenVorherige Stufe
Strobe1 KlickAusschalten
2 KlicksTurbo
3 KlicksVorherige Stufe
HaltenWechseln zwischen Strobe und SOS

Für jede Betriebsart wird die zuletzt gewählte Helligkeit individuell gespeichert. So lässt sich mit dem Drehschalter beispielsweise direkt vom Flutlicht mit niedriger Helligkeit zum Spotlicht mit hoher Helligkeit wechseln. Eine Ausnahme findet sich beim Turbo-Modus: Er wird beim Ausschalten nicht gespeichert, bleibt jedoch beim Wechsel zwischen den Betriebsarten aktiv.

Etwas schade finde ich, dass durch Halten des Tasters bei ausgeschalteter Lampe kein direkter Zugriff auf einen Moon-Mode möglich ist – tatsächlich existiert auch gar kein Moon-Mode, was ebenfalls etwas enttäuschend ist. Stattdessen wird beim Halten des Tasters der Turbo-Modus für beide Kanäle gleichzeitig aktiviert. Was für eine Überraschung …

Im ausgeschalteten Zustand sperrt sich die Lampe nach 60 Sekunden Inaktivität automatisch von selbst. Dadurch wird ein ungewolltes Einschalten in der Tasche erschwert. Zum Entsperren muss der Drehschalter kurz in die Position für die Tastensperre gebracht werden. Dieser Autolock kann auch deaktiviert werden, indem der Taster bei nicht gesperrter Lampe sechs Mal schnell hintereinander gedrückt wird.
Der aktuelle Zustand lässt sich auch leicht überprüfen: Wird der Taster bei gesperrter Lampe gedrückt, leuchtet das Seitenlicht bei aktiviertem Autolock in Rot und bei deaktiviertem Autolock in Grün. Bevorzugt hätte ich allerdings, wenn darüber ein momentaner Zugriff auf den Moon-Mode möglich gewesen wäre.

Der Strobe arbeitet mit einer festen Frequenz von 10 Hz. Der „SOS“-Modus ist recht eigenwillige umgesetzt, da weder die Abstände zwischen den Lichtsignalen noch das Verhältnis von Kurz zu Lang dem üblichen SOS-Muster entsprechen.

Das Seitenlicht bietet mehr Funktionen und dementsprechend umfangreicher fällt dessen Bedienung aus. Es stehen mehrere Leucht- und Blinkmodi zur Auswahl, die sich jeweils in Farbe, Helligkeit und Geschwindigkeit individuell konfigurieren lassen. Ein kurzer Klick schaltet das Seitenlicht im zuletzt benutzten Modus ein. Die Farbe wird für jeden Modus separat gespeichert.

Beim Entsperren über den Drehschalter und beim Einschalten der Lampe wird der aktuelle Ladestand über das Seitenlicht als cyanfarbene Balkenanzeige dargestellt.

Das Handling der Lampe ist ausgezeichnet: Der Schalter befindet sich genau dort, wo man ihn erwartet. Sowohl der Drehschalter als auch der Taster lassen sich bequem mit dem Daumen bedienen. Dank der Fingerrillen auf der gegenüberliegenden Seite liegt die Lampe sicher in der Hand. Für eine „taktische“ Griffhaltung ist sie jedoch weniger gut geeignet.

Lichtbild

In der SK05 Pro kommt im Throw-Kanal eine Luminus SFT-25R zum Einsatz. Für den Flood-Kanal stehen zwei Optionen zur Auswahl: die kaltweiße Luminus SST-25 für eine höhere Helligkeit oder die Nichia 519A, die zwar etwas weniger Helligkeit bietet, dafür jedoch mit einer angenehmeren Lichtfarbe und deutlich besserer Farbwiedergabe überzeugt.

Spezifikationen
FloodThrow
Luminus SST-25Nichia 519ALuminus SFT-25R
6500 K5700 K6500 K
3060 lm2100 lm1300 lm
10 000 cd5625 cd41 000 cd
200 m150 m405 m
3,3 cd/lm2,7 cd/lm31,5 cd/lm
CRI 70CRI 95CRI 70

Als mir die SK05 Pro für den Test angeboten wurde, war die Nichia-Variante leider noch nicht verfügbar. Normalerweise lege ich großen Wert auf eine gute Lichtqualität. Abgesehen von der Farbwiedergabe macht aber auch die SST-25 einen recht guten Eindruck.

Im Flood-Kanal werden drei LEDs hinter einer klaren TIR-Optik eingesetzt. Dahinter befindet sich ein GITD-Einsatz, der im Dunkeln bläulich nachleuchtet. Für den Throw-Kanal wird ein glatter Reflektor genutzt, der durch eine Scheibe mit einer blauen Antireflexbeschichtung geschützt ist.

Beide Kanäle weisen eine ähnliche Farbtemperatur und Färbung auf, was den Wechsel zwischen den Kanälen angenehmer gestaltet. Das Flutlicht wirkt insgesamt etwas wärmer als in der Spezifikation angegeben. Ein leichter Grünstich ist zwar erkennbar, bleibt jedoch im akzeptablen Rahmen.

Das Flutlicht hat einen breiten Spot, der weich in einen kräftigen Spill übergeht. Im Gegensatz dazu erzeugt die SFT-25R einen eng fokussierten Spot mit minimalem Spill. Mit ihrer runden Leuchtfläche eignet sie sich hervorragend für den Einsatz als Thrower, da sie ein sauberes, rundes Lichtbild mit nur wenigen Artefakten liefert.

Der Unterschied zwischen Spot- und Flutlicht ist insbesondere draußen deutlich sichtbar. Beide Kanäle sind gut aufeinander abgestimmt und ergänzen sich hervorragend. Auf kurze Distanz empfinde ich das Flutlicht selbst in der niedrigsten Stufe mitunter noch als etwas zu hell. Ein richtiger Moon-Mode wäre für die Taschenlampe eine echte Bereicherung. Dafür kann die SK05 Pro mit dem hellen Doppel-Turbo beeindrucken.

Hinter einem schwarzen, transluzenten Fenster befindet sich 22 RGB-LEDs für das mehrfarbige Seitenlicht. Die Farben wirken schön kräftig und die Effektmodi sind ein echter Blickfang. Zudem gibt es einen „weißen“ Modus, dessen Farbtemperatur in drei Stufen eingestellt werden kann. Die Lichtmischung aus Rot, Grün und Blau wirkt dabei jedoch etwas unnatürlich und bleibt deutlich von einem echten Weiß entfernt. Echte RGBWW-LEDs hätten an dieser Stelle Sinn gemacht.

Treiber und Laufzeit

Die hohe Kapazität der beiden Akkus ermöglicht eine lange Laufzeit. Der Stromverbrauch ist bei beiden Kanälen weitgehend gleich, mit einem kleinen Unterschied im Turbomodus.

¹ Herstellerangabe      ² Nach ANSI FL1      ³ Messung
ModusHelligkeit¹Laufzeit¹Intensität¹ (Reichweite²)Strom³
Flood » Turbo 3060 lm / 950 lm / 50 lm 40 s + 2,5 h + 30 min 10 000 cd (200 m) 8,80 A
Flood » High 950 lm / 50 lm 3 h + 30 min 1,62 A
Flood » Med 350 lm 11 h 0,53 A
Flood » Low 50 lm 52 h 0,13 A
Throw » Turbo 1300 lm / 600 lm / 40 lm 40 s + 3 h + 30 min 41 000 cd (405 m) 7,23 A
Throw » High 600 lm / 40 lm 3,5 h + 30 min 1,62 A
Throw » Med 220 lm 11,5 h 0,53 A
Throw » Low 40 lm 58 h 0,13 A
Turbo (Flood & Throw) 4360 lm 11,50 A
Aus 115 µA

Nach etwa 40 Sekunden beginnt die Helligkeit im Turbo allmählich abzunehmen. Für rund vier Minuten liegt sie leicht unter der High-Stufe, bevor sie anschließend wieder auf deren Wert ansteigt. Bei dieser Helligkeit hält der Buck-Treiber die Helligkeit für den überwiegenden Teil der Laufzeit konstant.

Während sich die Lampe bei den meisten Stufen am Ende abschaltet, leuchtet sie im Turbo noch für lange Zeit auf sehr schwacher Helligkeit weiter. Eine weitere Besonderheit gibt es im Turbo-Modus mit beiden Kanälen, bei dem die Helligkeit allmählich abnimmt.

Bei einmaliger Aktivierung des Turbos bleibt die Temperatur unterhalb von 45 °C. Theoretisch bestünde hier noch Spielraum für eine leicht höhere Helligkeit im Dauerbetrieb.

Auffällig ist, dass sich die Wärme hauptsächlich im Kopf der Lampe konzentriert. Das macht sie zwar angenehmer zu halten, reduziert aber ihre Fähigkeit die Wärme abzuführen.

Gemessen mit Zoyi ZT-R01

Wie eine Überprüfung mit dem Oszilloskop zeigt, werden alle Stufen außer Turbo ohne PWM geregelt. Im Turbomodus erfolgt anscheinend ein Direct-Drive-Betrieb der LEDs, wobei kurze Unterbrechungen bei einer Frequenz von 24 kHz vermutlich der Leistungsbegrenzung dienen.

Unterhalb einer Akkuspannung von 3,0 V schaltet sich die Lampe automatisch ab, um die Akkus vor einer Tiefentladung zu schützen. Ab einer bestimmten Spannung fängt das Seitenlicht an rot zu blinken, um rechtzeitig vor einem leeren Akku zu warnen. In höheren Stufen führt dies zu dem Effekt, dass das Seitenlicht einmal kurz aufblinkt, während die Lampe automatisch die Helligkeit reduziert. Die dadurch entlasteten Akkus erholen sich geringfügig, wodurch das Blinken wieder aufhört.

Fazit

In der Loop Gear SK05 Pro MAO ist so ziemlich alles zu finden: Sie bietet ein umfangreiches Lichtpaket mit kräftigem Flutlicht, weit reichendem Spotlicht sowie einem mehrfarbigen Seitenlicht. Die Bedienung erfolgt intuitiv über einen Drehschalter in Kombination mit einem Drucktaster. Die Akkus lassen sich leicht wechseln – eine Besonderheit bei Lampen dieser Art. Hervorzuheben ist die grandiose MAO-Oberfläche, welche der Lampe einen ganz besonderen Charakter verleiht.

Leider fehlt ein richtiger Moon-Mode samt Direktzugriff. Das Seitenlicht in der „weißen“ Einstellung stellt keinen adäquaten Ersatz dar, da es keine weißen LEDs besitzt und die Mischung aus Rot, Grün und Blau eher unnatürlich wirkt.

Neugierig geworden? Hier geht es zur Loop Gear SK05 Pro MAO auf der Webseite des Herstellers.

Die Lampe wurde mir vom Hersteller kostenfrei zur Verfügung gestellt. Ich habe keine weitere Vergütung erhalten und das Review stellt meine eigene Meinung dar.

Kommentare

speed cat, 13.07.2025 09:00
geiler Bericht!! danke
(jetzt weiss ich auch endlich, was MAO ist und in meinem neuen Produktdesign einsetzen)
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